Da ist er:
unser elektrischer Teilzeit-Begleiter für die nächsten 8 Wochen.
Wir hatten das Glück über das Projekt „E-Mobilität in Oberhessen (Link: http://www.oberhessen.de/E-Mobilitaet-fuer-Oberhessen.html) zusammen mit dem Arbeitgeber meiner Frau, für eine 2-monatige Testphase zum Thema Nutzung von E-Mobilität in ländlichen Gebieten ausgewählt worden zu sein. Die Diakoniestation in Schotten testet den – gar nicht mal so kleinen – Kerl vormittags und wir (2 Erwachsene, 2 Kinder) die Familientauglichkeit am Nachmittag (und nach Absprache). Dokumentiert wird das ganze per Chipkarten, dabei wird alles Mögliche aufgezeichnet (Fahrverhalten, Strecken etc).
Der erste Eindruck (Leider war ich gestern beim Abholen nur 30 Minuten Beifahrer) war wider Erwarten richtig gut. Eine „Tankfüllung“ reicht für ca. 150 km und „kostet“ ungefähr 3 Euro. Laden an der Haussteckdose dauert für 100% Ladung ca. 7 Stunden. Der Nissan Leaf zieht ordentlich an, wirklich verwirrend ist – wie ich in anderen E-Auto berichten auch schon gelesen hatte – lediglich das fehlen jeder Motorrengeräusche. „Ist der Motor an? Ja, der ist an! Sicher?“. Die Menschen nehmen einen nicht war und wie gut das mit den Tieren im Wald klappt wird Carmen hoffentlich nicht berichten müssen.
Die erste Einweisung war schnell gemacht, 5 Minuten zugucken und dann ging es auch schon gleich los. Automatik-Schaltung schon gewohnt zu sein ist ein Riesenvorteil, fast jede Aktion wird nur ausgeführt wenn man den Fuss auf der Bremse hat. Im Cockpit (Fotos folgen) kommt man sich vor wie bei Raumschiff Enterprise – optisch wie akustisch – da wird schon einiges geboten. Der Anzug ist wirklich kräftig und beim Bremsen wird scheinbar wirklich ein wenig Energie zurück gewonnen.
Leider war nach grob 15 Minuten Einweisungsfahrt und 20 Minuten weg nach Hause dann auch schon wieder alles vorbei, der Leaf musste ans Netz, die ganz normale Steckdose bei uns Zuhause. Carmen wird den Wagen heute vormittag zum ersten Arbeitseinsatz verwenden, danach sind erste Kindertauglichkeit und Einkäufe vorgesehen. Meiner ersten E-Mobil Jungfernfahrt blicke ich gespannt entgegen, Berichte dazu folgen hier natürlich.
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